Leistungsspektrum

Leistungsspektrum

Strahlentherapie

Indikationen zur Strahlentherapie

Strahlentherapie bei Krebserkrankungen:
  • Brustkrebs
  • Prostatakrebs
  • Krebserkrankungen des Magen-Darm-Trakts
  • Metastasierte Krebserkrankungen
 
Strahlentherapie bei chronischen, entzündlichen und degenerativen Erkrankungen:
  • Fersensporn
  • Achillessehnen-Reizung
  • Epicondylitis humeri (Tennis-Ellenbogen)
  • Arthrosen
  • Bursitis trochanterica
  • Morbus Dupuytren

Erster Kontakt / Aufklärungsgespräch

Bevor wir mit den jeweiligen therapeutische Maßnahmen beginnen, führen wir ein ausführliches Aufklärungsgespräch mit unseren Patienten. Darin betrachten wir die bisherige Krankengeschichte und den individuellen Behandlungsplan und informieren über das Therapieziel sowie mögliche Nebenwirkungen einer Behandlung. Natürlich besteht auch Gelegenheit alle weiteren offenen Fragen zu klären.

CT-Untersuchung zur Bestrahlungsplanung

Beim zweiten Termin führen wir eine Computertomographie (CT) durch, bei der der Patient mit speziellen Lagerungshilfen exakt positioniert wird. Auf Basis dieser Untersuchung erstellen die Ärzte und Medizinphysiker dann den individuellen Behandlungsplan.

Ersteinstellung

Bei der Ersteinstellung wird der zuvor festgelegte Bestrahlungsplan auf den Körper des Patienten übertragen und die Bestrahlungsfelder werden eingezeichnet. Alle Parameter und Bestrahlungsfelder werden im Anschluss an die Übertragung und vor der ersten Bestrahlung noch einmal kontrolliert.

Bestrahlungsbehandlung

Nach der Ersteinstellung findet die Bestrahlung statt. Je nach Anzahl der Bestrahlungsfelder dauern diese täglichen Bestrahlungssitzungen etwa 1 bis 15 Minuten.

Abschluss der Behandlung

Nach dem letzten Bestrahlungstermin werden in einem ausführlichen Arztgespräch das weitere Vorgehen sowie eventuell erforderliche Verhaltensmaßnahmen und die nächsten therapeutischen Schritte besprochen. Alle an der Behandlung beteiligten Ärzte (Hausarzt, jeweiliger Facharzt) erhalten im Anschluss einen Bericht über die Strahlenbehandlung.

Nuklearmedizin

Das Behandlungsspektrum der Nuklearmedizin umfasst insbesondere die Diagnostik und Therapie von Schilddrüsenerkrankungen. Darüber hinaus umfasst das Untersuchungsspektrum unserer nuklearmedizinischen Abteilung jedoch auch folgende weitere Organe:

  • Knochen und Gelenke: Schmerzen, Entzündungen, Lockerungen von Gelenksprothesen, Metastasensuche bei Krebserkrankungen
  • Nieren: Funktionsabklärung, Ursachensuche bei erhöhtem Blutdruck (renale Hypertonie)
  • Gehirn: Durchblutungsmessung bei Vergesslichkeit (Demenzen wie z.B. Alzheimer- oder Parkinson-Erkrankung, Schlaganfall)
  • Lymphknoten: Wächterlymphknoten bei Brustkrebserkrankung

Zur speziellen Schilddrüsen-Diagnostik stehen der Abteilung für Nuklearmedizin ein spezielles Gamma-Kamera-System von Siemens für Szintigraphien, zwei hochmoderne Ultraschallgeräte und ein Schilddrüsen-Labor zur Verfügung.

Der Ultraschall (Sonographie) liefert schnelle und oft sehr präzise Informationen über den Aufbau der Schilddrüse. Die Methode eignet sich gut zur Beurteilung von Lage, Form und Größe sowie der Struktur einer Schilddrüse. 

Vor allem zur Unterscheidung zwischen kalten und heißen Knoten wird bei Bedarf ergänzend die Schilddrüsen-Szintigraphie eingesetzt: Mit Hilfe von Radionukliden, die in eine Vene injiziert werden und sich nach wenigen Minuten in der Schilddrüse anreichern, lassen sich durch eine spezielle Kamera (Gamma-Kamera) Funktionsweise und Aktivität einer Schilddrüse bildlich wiedergeben. Im eigenen Schilddrüsen-Labor nehmen wir wichtige Blutuntersuchungen unmittelbar vor. So sparen Sie und wir Zeit in der Diagnostik.

Unsere ganzheitliche Abklärung einer Schilddrüsen-Erkrankung beginnt mit einer gründlichen Aufnahme Ihrer Beschwerden, eventueller Vorerkrankungen und Medikamenten-Einnahmen. Wichtigstes und in der Regel erstes bildgebendes Verfahren in der Schilddrüsen-Diagnostik ist die Ultraschalluntersuchung (Sonographie). Sie erfolgt in der Regel im Liegen und von vorne. Mit Hilfe eines Kontaktgels gleitet der Schallkopf leicht über den Sitz der Schilddrüse im Hals. Die fünf- bis zehnminütige Untersuchung ist schmerz- und gefahrlos und beliebig oft jederzeit wiederholbar. Im Labor wird das Blut des Patienten auf bestimmte Parameter untersucht.  

Im Sitzen vor der Gamma-Kamera erfolgt gegebenenfalls als weitere Untersuchung die Szintigraphie zur Abklärung eventueller funktioneller Veränderungen der Schilddrüse. Die Untersuchung dauert – einschließlich der Gabe des Radionuklids – etwa 20 bis 30 Minuten und liefert zuverlässige Aussagen über die funktionelle Beschaffenheit gewerblicher Veränderungen.